Dachaufbaugenossenschaft | Wie erreichen wir unsere Ziele? - Dachaufbaugenossenschaft
Wie erreichen wir unsere Ziele?
- Grund- bzw. Bestandserwerb „Dachfläche“ durch Eigeninitiative und Schaffung von Anreizen für Eigentümer (Verkäufer) wie Übernahme von Kosten wie Fassadensanierung, Fahrstuhl, etc.
- Nachhaltigkeit als Anreiz (kurze Bauphasen/moderne Holzbauweise und Vorfertigung)
- Gemeinschaftliche Bereiche für das ganze Haus, Roof Gardening, etc.)
Wie gehen
wir als Genossenschaft vor?
Zum einen gilt es eine Genossenschaft zu gründen, aber das ist relativ unkompliziert und am Anfang mit geringen Kosten verbunden. Zum anderen haben wir bereits diverse Dachflächen ausfindig gemacht, die potenziell mit 3-15 Wohnungen bebaut werden könnten, natürlich abhängig von den Wünschen und den Möglichkeiten der Mitglieder. Entsprechend der Interessengruppen und des auf diese zugeschnittene Finanzierungskonzept werden geeignete Dachflächen gesucht und durch ein erstes Gespräch mit dem Eigentümer, ein Gutachten eines Statikers und durch eine Bauvoranfrage auf Eignung geprüft. Mit der Voranfrage wird die Genossenschaft bereits die entscheidenden Aspekte des Entwurfs vorformuliert haben, so dass anschließend ein Architekturbüro mit der weitergehenden Planung beauftragt werden kann.
Was ist
das grundlegende Konzept der Genossenschaft?
Prinzipiell ist zu sagen, dass wir den Mehrwert in einer modernen
Bebauung darin sehen, dass es einer cleveren Grundrissplanung bedarf, die mit
den Anforderungen der Bewohner wachsen kann. Unser Konzept sieht daher vor, die
Verschwendung von Wohnraum zu minimieren und zugleich einen hohen Wohnkomfort
mit genügend Privatsphäre für Jede/Jeden/Jedes zu schaffen. D.h. wir setzen auf
Wohnungsgrundrisse, bei denen die Rückzugsräume wie Schlafzimmer eher 12m²
anstatt 15m² + groß sind und anstatt dessen die Wohnung über ein ausgedehnten
offenen Wohnbereich verfügt, der im Augenblick eines Besuches unterteilt werden
kann ohne den Wohnkomfort zu schmälern. D.h. die direkten Wege innerhalb der
Wohnung zum Bad und Küche bleiben bestehen und es gibt dementsprechend keine
Durchgangszimmer. Darüber hinaus sollten die Grundrisse/Wohnungen so geplant
sein, dass zu einem späteren Zeitpunkt bei geringerem Wohnflächenbedarf ein
oder zwei Zimmer einer Anreinerwohnung zugeschlagen werden können und somit die
Miete angepasst werden kann. Eine indirekte Form der Altersvorsorge und ein
dynamischer Faktor für den Wohnungsmarkt.
In Berlin sehen sich die Bürger genau diesem großen Problem
gegenüber. Viele der 3-5 Zimmer-Wohnungen werden von älteren Mitmenschen bewohnt,
weil diese sich einen Umzug in eine kleinere geeignetere Wohnung nicht leisten
können. Ein Problem insofern, weil diese großzügigeren Wohnungen bedürftigen
Familien nicht zur Verfügung stehen.